Auch ohne Heimvorteil „zuhause“ siegreich
Am zehnten Spieltag hätte im Normalfall das letzte Heimspiel der Hinrunde wie üblich in der Sporthalle der Pater-Damian-Sekundarschule stattfinden sollen. Doch die Halle war besetzt. „Wir mussten nach Montzen ausweichen. Wir bedanken uns für die Hilfsbereitschaft vom TT Montzen und dessen Leiter Didier Maurage. Das war nicht selbstverständlich“, meint unser Vereinspräsident Erwin Rampelbergh. Unsere erste Mannschaft traf nach mehreren Wochen nochmal in Bestbesetzung auf Blegny B und erzielte einen souveränen 12:4-Sieg. Eupen C unterlag in der 5. Provinzklasse trotz Verstärkung von P4-Stammspieler Guido Willems (D2) der Mannschaft aus Emael mit 5:11. Unsere Jugendmannschaft überzeugte in der 6. Provinzklasse und besiegte Francorchamps mit 11:5. Eupen B war spielfrei.
von Tom Bildstein
Am vergangenen Samstag mussten sich unsere Mannschaften beim TT Montzen zuhause fühlen. Was für den TTC Eupen nur eine einmalige Angelegenheit ist, gehört für den TT Dolhain mittlerweile zur Normalität: Die eigene Sporthalle fiel den historischen Juli-Überschwemmungen zum Opfer. Seitdem trägt der TT Dolhain seine Heimspiele in der von Didier Maurage geleiteten Halle des TT Montzen aus. Am Samstagabend war somit keine einzige Mannschaft des TT Montzen vertreten, dafür aber zwei Teams aus Eupen und eine Mannschaft aus Dolhain.
In der 3. Provinzklasse traf unsere erste Mannschaft auf Blegny, das mit drei C6- und einen D0-Spieler angereist war. Nach den zwei ersten Partien, die wir jeweils im fünften Satz entschieden, stand fest, dass die Begegnung auf Augenhöhe stattfinden würde. Nach langer Zeit führte nochmal C2-Spieler Yves Sauter unsere erste Mannschaft an. Der ehemalige P1-Spieler musste gegen Blegny zwei Niederlagen einstecken. „Das kann passieren. Ich bin mir sicher, dass Yves sein altes Niveau bald wieder zurückfinden wird“, sagt Erwin Rampelbergh zuversichtlich. Für die zwei Glanzleistungen des Abends sorgte das C6-Zweigestirn Tom Bildstein und Noah Niederau: Beide blieben fehlerlos. „Eine wirklich beeindruckende Leistung“, so Rampelbergh.
Tom Bildstein (C6) und Yves Sauter (C2) (von links); Foto: Maria Lahni
Lenny Welter punktete zweimal. Unsere erste Mannschaft festigt dadurch den dritten Tabellenplatz mit zwei Punkten Rückstand auf die zwei Tabellenführer Minerois und Marchin. „Es handelt sich in der Division 3C um einen Dreikampf. Es wird eine spannende Rückrunde“, kommentiert Rampelbergh. Am kommenden Samstag trifft Eupen im letzten Spiel der Hinrunde auf den befreundeten Raerener Tischtennisverein.
Unsere dritte Mannschaft stellte am vergangenen Samstag zum ersten Mal D2-Spieler Guido Willems auf. Der Gegner hieß Emael und reiste mit zwei D4- und zwei E0-Spieler an. Der beste Eupener Spieler war an diesem Abend nicht der höchstklassierte. P4-Stammspieler Guido Willems siegte nur zweimal, während Mannschaftskapitän Alex Dreuw (D6) insgesamt drei Punkte für sein Team holte.
Werner Lübbert (E0) punktete einmal. E0-Spieler David Zimmermann erwischte einen schlechten Tag und ging leer aus. Im Gegensatz zu unseren anderen Mannschaften hat Eupen C die Hinrunde jetzt schon beendet. „Die Mannschaft hat ihren Platz im Mittelfeld gefestigt. Das ist ein gutes Ergebnis“, schlussfolgert Rampelbergh.
Alex Dreuw (D6); Foto: Maria Lahni
Für unsere Jugendmannschaft läuft in der sechsten Provinzklasse weiterhin alles rund. Die ungewohnten Spielverhältnisse in Montzen hinderten unsere Nachwuchsspieler nicht daran, den Gegner aus Francorchamps souverän mit 11:5 zu bezwingen. E6-Spieler Youri Hackens verbuchte bei der Partie als Einziger vier Siege. Vater Manu (NC) und Sohn Noa (E6) punkteten jeweils zwei und dreimal. NC-Spieler Jan Klinkenberg feierte zwei Erfolge. „Eine homogene Mannschaftsleistung. Die Jungs beweisen, dass wir eine berechtigte Chance haben, ganz oben mitzuspielen“, meint Rampelbergh zuversichtlich.
Am Ende des Abends durfte sich unser Vereinspräsident Erwin Rampelbergh über eine doppelte Überraschung freuen. „Der Verein übergab mir kurz vor Spielbeginn ein Geschenk für meinen 70. Geburtstag, das mich sehr überraschte und für das ich mich herzlich bei allen Beteiligten bedanken möchte. Der Sieg der ersten Mannschaft war das Sahnehäubchen“, blickte Rampelbergh zurück.